Gute Filtration durch ordentliche Schönung
Die Vegetationsperiode hat sich dem Ende zugeneigt und die Früchte des Herbstes befinden sich in der weiteren Verarbeitung.
Nach erfolgreichem Stärkeabbau im Apfel- oder Birnensaft mit Enerzym® Alpha stehen viele Saft- und Fruchtweinweinhersteller nun vor der Entscheidung: Trüb oder blank?

Die für Letzteres benötigte Schönung gelingt am besten nach vorheriger Depektinisierung des Saftes mit Fructozym® P sowie Fructozym® Flux zum Abbau der Pektinseitenstränge. Dies kommt ebenfalls den Standzeiten der nachfolgenden Filtration zugute.
Da vorhandenes Restpektin zum einen als Schutzkolloid die Schönungsreaktion behindert und zum anderen die Verblockung der Filtrationsmembranen beschleunigt, sollte der Pektinabbau mittels Alkoholtest verifiziert werden.
Neben der klassischen Schönung mit Kieselsol (KlarSol-Reihe) und Gelatine, hat sich die vegane Variante mit unserem Erbsenprotein FloraClair® bewährt. Die Reihenfolge (FloraClair -> Tannin -> Bentonit) der Zugabe der Schönungsmittel ist hierbei umgekehrt zur klassischen Vorgehensweise. Unter anderem daher bietet es zusätzlich die Möglichkeit der Zeitersparnis durch zeitgleiche Zugabe mit den Pektinasen zum Saft bzw. während der Gärung. Eine Überschönung durch versehentlich überhöhte Dosagen ist praktisch ausgeschlossen.

Die vorbereitete Arbeitssuspension lässt sich im verschlossenen Behältnis gekühlt gut bis zu 3 Tage lagern. Die verlängerte Zeit zum Vorquellen verbessert die Wirksamkeit. Eine direkte Zugabe nach kurzem Einrühren ist ebenfalls möglich, hat jedoch eine Erhöhung der benötigten Einsatzmengen zur Folge.
Eine geplante Änderung der Fruchtsaftverordnung erlaubt zukünftig die Verwendung von Sonnenblumenprotein.
Die zahlreichen Vorteile dieser veganen Alternative haben wir in ausgiebigen Testreihen ermittelt. Das Schönungsergebnis ist tadellos und die behandelten Säfte überzeugen mit ihren sensorischen Qualitäten. Demnächst können Sie sich anhand eines anwenderfreundlichen Produktes aus dem Hause Erbslöh ein eigenes Bild machen.
In Anwendungsversuchen und der Praxis hat sich gezeigt, dass die pflanzliche Schönung mit dem Einsatz von Tanninen, wie Tannivin® Galléol verglichen mit Kieselsol zu besseren Ergebnissen in puncto Klärungsgrad und Trübungsstabilität führt. Speziell bei roten Säften und Fruchtweinen erweist sich die Kombination FloraClair® und Tannivin® Galléol als vorteilhaft. Da Tannine die enzymatischen Reaktionen kaum behindern, können sie kurz zeitversetzt nach dem Erbsenprotein schon während des enzymatischen Pektinabbaus zugegeben werden.

Bei der Bentonitschönung, welche bei der veganen Anwendung als letzter Schritt erfolgt, kommt insbesondere Crossflowbesitzern die Verwendung von BlancoBent UF oder UltraBent PORE-TEC UF entgegen. Aufgrund ihrer feinen Vermahlung weisen sie eine geringe Abrasivität auf und sind somit äußerst membranschonend. Beide Bentonite sind höher aktiviert als klassische Mischbentonite und bewirken neben einer forcierten Flockung auch ein rasches Sedimentieren.
Neben dem Schutz vor oxidativen Einflüssen bietet unsere Tannivin®-Reihe vielfältige Möglichkeiten, ihrem Fruchtwein ein Finish mit verschiedenen Betonungen von frischer Frucht bis würzige Eiche zu geben.
Sensorisches Finish
Ist der Fruchtwein noch etwas kantig und soll aber schon in die Flasche oder suchen Sie nur nach dem letzten Schliff – dann bietet unser Portfolio eine Vielzahl von Helferlein. So lassen sich mit Gummi Arabicum, wie beispielsweise SweetGum®, auch ohne anschließende Filtrationsprobleme Körper und Fülle beeinflussen bzw. der ein oder andere Fehlton maskieren.
Ungewünschte sensorische Spitzen lassen sich neben PVPP-haltigen Produkten wie z.B. e.PVPP oder Sensovin® oftmals mit Aktivkohle (Ercarbon SH) wegpolieren. Letztere ist ebenso der Farbstabilisierung zuträglich. Weitere organisch-mineralischen Alternativen wären beispielsweise Gerbinol oder die LittoFresh®-Reihe.
Im Bereich Aktivkohle zur Farbbeinflussung (Akticol FA) bietet die granulierte Variante Granucol FA besondere Anwenderfreundlichkeit durch seine Staubfreiheit. Dies macht sie insbesondere bei der kontinuierlichen Dosage während der Filtration zum Mittel der Wahl.
In unserem Anwendungslabor können wir unsere tiefgreifenden Expertisen aus dem (Trauben-)Weinbereich und der Getränketechnologie in Einklang bringen. Gerne erarbeiten wir an Ihrem Produkt nach Probenzusendung einen individuellen Lösungsvorschlag. Sprechen Sie uns gerne dazu direkt an.

Gute Filtration durch ordentliche Schönung
Die Vegetationsperiode hat sich dem Ende zugeneigt und die Früchte des Herbstes befinden sich in der weiteren Verarbeitung.
Nach erfolgreichem Stärkeabbau im Apfel- oder Birnensaft mit Enerzym® Alpha stehen viele Saft- und Fruchtweinweinhersteller nun vor der Entscheidung: Trüb oder blank?

Die für Letzteres benötigte Schönung gelingt am besten nach vorheriger Depektinisierung des Saftes mit Fructozym® P sowie Fructozym® Flux zum Abbau der Pektinseitenstränge. Dies kommt ebenfalls den Standzeiten der nachfolgenden Filtration zugute.
Da vorhandenes Restpektin zum einen als Schutzkolloid die Schönungsreaktion behindert und zum anderen die Verblockung der Filtrationsmembranen beschleunigt, sollte der Pektinabbau mittels Alkoholtest verifiziert werden.
Neben der klassischen Schönung mit Kieselsol (KlarSol-Reihe) und Gelatine, hat sich die vegane Variante mit unserem Erbsenprotein FloraClair® bewährt. Die Reihenfolge (FloraClair -> Tannin -> Bentonit) der Zugabe der Schönungsmittel ist hierbei umgekehrt zur klassischen Vorgehensweise. Unter anderem daher bietet es zusätzlich die Möglichkeit der Zeitersparnis durch zeitgleiche Zugabe mit den Pektinasen zum Saft bzw. während der Gärung. Eine Überschönung durch versehentlich überhöhte Dosagen ist praktisch ausgeschlossen.

Die vorbereitete Arbeitssuspension lässt sich im verschlossenen Behältnis gekühlt gut bis zu 3 Tage lagern. Die verlängerte Zeit zum Vorquellen verbessert die Wirksamkeit. Eine direkte Zugabe nach kurzem Einrühren ist ebenfalls möglich, hat jedoch eine Erhöhung der benötigten Einsatzmengen zur Folge.
Eine geplante Änderung der Fruchtsaftverordnung erlaubt zukünftig die Verwendung von Sonnenblumenprotein.
Die zahlreichen Vorteile dieser veganen Alternative haben wir in ausgiebigen Testreihen ermittelt. Das Schönungsergebnis ist tadellos und die behandelten Säfte überzeugen mit ihren sensorischen Qualitäten. Demnächst können Sie sich anhand eines anwenderfreundlichen Produktes aus dem Hause Erbslöh ein eigenes Bild machen.
In Anwendungsversuchen und der Praxis hat sich gezeigt, dass die pflanzliche Schönung mit dem Einsatz von Tanninen, wie Tannivin® Galléol verglichen mit Kieselsol zu besseren Ergebnissen in puncto Klärungsgrad und Trübungsstabilität führt. Speziell bei roten Säften und Fruchtweinen erweist sich die Kombination FloraClair® und Tannivin® Galléol als vorteilhaft. Da Tannine die enzymatischen Reaktionen kaum behindern, können sie kurz zeitversetzt nach dem Erbsenprotein schon während des enzymatischen Pektinabbaus zugegeben werden.

Bei der Bentonitschönung, welche bei der veganen Anwendung als letzter Schritt erfolgt, kommt insbesondere Crossflowbesitzern die Verwendung von BlancoBent UF oder UltraBent PORE-TEC UF entgegen. Aufgrund ihrer feinen Vermahlung weisen sie eine geringe Abrasivität auf und sind somit äußerst membranschonend. Beide Bentonite sind höher aktiviert als klassische Mischbentonite und bewirken neben einer forcierten Flockung auch ein rasches Sedimentieren.
Neben dem Schutz vor oxidativen Einflüssen bietet unsere Tannivin®-Reihe vielfältige Möglichkeiten, ihrem Fruchtwein ein Finish mit verschiedenen Betonungen von frischer Frucht bis würzige Eiche zu geben.
Sensorisches Finish
Ist der Fruchtwein noch etwas kantig und soll aber schon in die Flasche oder suchen Sie nur nach dem letzten Schliff – dann bietet unser Portfolio eine Vielzahl von Helferlein. So lassen sich mit Gummi Arabicum, wie beispielsweise SweetGum®, auch ohne anschließende Filtrationsprobleme Körper und Fülle beeinflussen bzw. der ein oder andere Fehlton maskieren.
Ungewünschte sensorische Spitzen lassen sich neben PVPP-haltigen Produkten wie z.B. e.PVPP oder Sensovin® oftmals mit Aktivkohle (Ercarbon SH) wegpolieren. Letztere ist ebenso der Farbstabilisierung zuträglich. Weitere organisch-mineralischen Alternativen wären beispielsweise Gerbinol oder die LittoFresh®-Reihe.
Im Bereich Aktivkohle zur Farbbeinflussung (Akticol FA) bietet die granulierte Variante Granucol FA besondere Anwenderfreundlichkeit durch seine Staubfreiheit. Dies macht sie insbesondere bei der kontinuierlichen Dosage während der Filtration zum Mittel der Wahl.
In unserem Anwendungslabor können wir unsere tiefgreifenden Expertisen aus dem (Trauben-)Weinbereich und der Getränketechnologie in Einklang bringen. Gerne erarbeiten wir an Ihrem Produkt nach Probenzusendung einen individuellen Lösungsvorschlag. Sprechen Sie uns gerne dazu direkt an.
