BrauSol Special – “Die Alternative”
BrauSol Special ist eine hochkonzentrierte kolloidale Lösung eines flüssigen Kieselsols. Es sorgt für perfekte Klärung und verbessert die finale Filtration.
Reaktion von BrauSol Special während des Brauprozesses
Bei Zugabe von BrauSol Special zur Würze oder zum Bier und unter geeigneten pH-Bedingungen vernetzen sich die SiO2-Moleküle und wandeln sich in ein unlösliches Hydrogel um. Zusammen mit adsorbierten trübungsbildenden Partikeln (12 – 60 kDa) flockt es aus und setzt sich am Boden des Tanks ab. Die Absetzgeschwindigkeit des Produktes liegt zwischen 1,1 – 1,3 m/Tag.
BrauSol Special ist ein hoch negativ geladenes flüssiges Kieselsol. Das Produkt reagiert mit den positiv geladenen Proteinen des Bieres und als abschließende Reaktion wird das Kieselsol zu einem Hydrokieselgel umstrukturiert, so dass es wie ein 3D-Netz aussieht.

Bild 1: Neutralisationsreaktion des Kieselsols in der Würze
Eigenschaften
- SiO2-Gehalt von 40 %
- alkalischer pH-Wert: 9,0-10
- Oberfläche von ca. 220 m2/g
- mittlere Partikelgröße von 15 Nanometern
Die Gesamtdosiermengen liegen zwischen 20 – 160 ml/hL in der Gesamtproduktion!
Einsatz von BrauSol Special im Sudhaus
Zur optimalen Heißtrubabscheidung wird BrauSol Special im Whirlpool zugegeben. Dosierzeitpunkt ist, wenn der Whirlpool zwischen 75 – 85 % gefüllt ist. Visuelle Kontrolle: Nach der Dosierung in die Heißwürze wird die Würze für 20 Sek. weiß -> dies ist die Neutralisations-Reaktion, bei der das flüssige Kieselsol zu einem Hydrogel neu formuliert wird (siehe Bilder).
Ganz wichtig: Keine Dosierung vor dem Umpumpen, da sonst die Pumpe das Koagulat zwischen Kieselsol und Proteinen zerstört! Das Koagulat setzt sich im Whirlpoolboden ab und wird zusammen mit dem Heißtrub abgetrennt.
Dosierung: 20-40 ml/hL Würze.
- beschleunigt die Gärung
- optimiert den Filterdurchsatz bei der Reduktion von trubempfindlichen Proteinen
- starke Heißtrubausfällung
- sehr kompakter Trub
Anwendung von BrauSol Special in der Gärung oder beim Umlagern in den Lagerkeller
Dabei wird BrauSol Special in die gekühlte Würze (bevorzugt) oder in das vergorene Bier über ein spezielles Dosiergerät (Dosierpumpe wie bei der Reinigungsmitteldosierung) dosiert oder es wird in den Schlauch (manuell) oder den Gärtank gegeben, bevor die gekühlte Würze hineingeht (via Keg).
Dosierung: 20-40 ml/hL gekühlte Würze.
- keine Auswirkung auf die Gärung
- Hefeertrag wird erhöht
- Jungbier klärt sich schneller
- der Filterdurchsatz bei der Endfiltration wird erhöht
Die Dosierung von BrauSol Special während des Transfers vom Gär- in den Lagerkeller liefert gute Ergebnisse, insbesondere bei endvergorenem Bier, das mit einer Temperatur um den Gefrierpunkt (0°C – 10°C) transferiert wird.
Dosierung: 20-40 ml/hL Jungbier.
Der Hauptanteil der kältetrübungsbildenden Partikel ist bei niedrigen Biertemperaturen unlöslich. Zusammen mit anderen filtrationshemmenden Substanzen werden sie in einem schnellen Sedimentationsprozess aus dem Bier ausgeschieden.
Der Braumeister muss berücksichtigen, dass die Absetzzeit etwa 1,1 – 1,3 m/Tag beträgt.
Mögliche Dosieranwendung für die Behandlung bei der Gärung oder Reifung
Da nicht in allen Fällen eine Dosieranlage vorhanden ist, gibt es auch die Möglichkeit, die BrauSol-Mengen in ein gereinigtes Keg zu geben, dieses wie im Schankraum anzuschließen und die Mengen über das Auslassventil in den Gärbehälter zu leiten (siehe Bilder).
Nach dem Entleeren des Kegs kann das Produkt unter Gegendruck mit Luft (bei Zugabe zu Beginn der Gärung) oder mit CO2 (bei Zugabe während der Reifung) homogenisiert werden. Das Sprudeln beträgt 3 mal 15 Sekunden.
Der Vorteil: Man weiß genau, dass die richtigen Mengen im Gärbehälter sind.



Spezielle Anwendungen von BrauSol Special
Bei schwer filtrierbaren Bieren, wie z. B. Weizen-, Kölsch- oder Altbier, führt eine Zugabe von 40 g/hL BrauSol Special während der Gärung zu guten Ergebnissen. Trübungsempfindliche Eiweißverbindungen aus dem Weizenmalz werden adsorbiert und die Filtrierbarkeit wird deutlich verbessert. Es empfiehlt sich, bei Bieren, die aufgrund von Schwankungen des Malzrohstoffes Filtrationsprobleme aufweisen, in gleicher Weise zu verfahren.
Besondere Anwendung von BrauSol Special bei der Filtration
Es hat sich bei Filtrationen gezeigt, wenn erhöhte Trübungen (90°) am KGF-Auslauf vorliegen, eine Zugabe von 3 – 15 ml/hL während der laufenden Dosage (Zugabe in das Kieselgurdosiergefäß), bereits nach 10 – 15 Minuten, die Trübung sich bis zu 0,3 – 0,6 EBC verringern kann. Durch die Zugabe erfolgt direkt eine Reaktion zwischen dem stark negativ geladenen Kieselsol und den positiv geladenen Eiweiss-Glukanfraktionen, wobei speziell die mittelmolekulare Eiweissfraktion (verantwortlich für Trübungsreaktionen) mit dem Kieselsol reagiert, ohne den Filter zu verblocken.
Empfohlene Dosagen:
- Kerzenfilter/Horizontalfilter: 5 – 15ml/hL
- Rahmenfilter: 3 – 5ml/hL
Dosagen die höher als 15ml/hL liegen werden nicht empfohlen, da es ansonsten zum Verblocken des Filters kommen kann.
Spezieller Einsatz von BrauSol Spezial bei “fass- oder flaschenkonditioniertem” Bier
Bei mit BrauSol Special geklärten Bieren in der Reifung ist zu beachten, dass das BrauSol Special nicht nur die trübungsempfindlichen Eiweiße entfernt, sondern auch den Hefeanteil verringert. Das heißt in der Praxis, um bei fass- und/oder flaschenkonditioniertem Bier eine einwandfreie zweite Gärung zu gewährleisten, müssen Sie etwas frische Hefe zugeben, damit der Prozess gut läuft.
Sedimentationsversuche bei fasskonditioniertem Bier, durchgeführt von Brewlab Ltd. UK, Dezember 2017

Ergebnisse
Die Zahlen zeigen, dass wir mit der niedrigsten Dosierrate und mit einer gleichen Dosierrate von BrauSol Special bessere Sedimentationsergebnisse erhielten, verglichen mit der Standarddosierung von Isinglass in 24 Stunden.
BrauSol Special – “Die Alternative”
BrauSol Special ist eine hochkonzentrierte kolloidale Lösung eines flüssigen Kieselsols. Es sorgt für perfekte Klärung und verbessert die finale Filtration.
Reaktion von BrauSol Special während des Brauprozesses
Bei Zugabe von BrauSol Special zur Würze oder zum Bier und unter geeigneten pH-Bedingungen vernetzen sich die SiO2-Moleküle und wandeln sich in ein unlösliches Hydrogel um. Zusammen mit adsorbierten trübungsbildenden Partikeln (12 – 60 kDa) flockt es aus und setzt sich am Boden des Tanks ab. Die Absetzgeschwindigkeit des Produktes liegt zwischen 1,1 – 1,3 m/Tag.
BrauSol Special ist ein hoch negativ geladenes flüssiges Kieselsol. Das Produkt reagiert mit den positiv geladenen Proteinen des Bieres und als abschließende Reaktion wird das Kieselsol zu einem Hydrokieselgel umstrukturiert, so dass es wie ein 3D-Netz aussieht.

Bild 1: Neutralisationsreaktion des Kieselsols in der Würze
Eigenschaften
- SiO2-Gehalt von 40 %
- alkalischer pH-Wert: 9,0-10
- Oberfläche von ca. 220 m2/g
- mittlere Partikelgröße von 15 Nanometern
Die Gesamtdosiermengen liegen zwischen 20 – 160 ml/hL in der Gesamtproduktion!
Einsatz von BrauSol Special im Sudhaus
Zur optimalen Heißtrubabscheidung wird BrauSol Special im Whirlpool zugegeben. Dosierzeitpunkt ist, wenn der Whirlpool zwischen 75 – 85 % gefüllt ist. Visuelle Kontrolle: Nach der Dosierung in die Heißwürze wird die Würze für 20 Sek. weiß -> dies ist die Neutralisations-Reaktion, bei der das flüssige Kieselsol zu einem Hydrogel neu formuliert wird (siehe Bilder).
Ganz wichtig: Keine Dosierung vor dem Umpumpen, da sonst die Pumpe das Koagulat zwischen Kieselsol und Proteinen zerstört! Das Koagulat setzt sich im Whirlpoolboden ab und wird zusammen mit dem Heißtrub abgetrennt.
Dosierung: 20-40 ml/hL Würze.
- beschleunigt die Gärung
- optimiert den Filterdurchsatz bei der Reduktion von trubempfindlichen Proteinen
- starke Heißtrubausfällung
- sehr kompakter Trub
Anwendung von BrauSol Special in der Gärung oder beim Umlagern in den Lagerkeller
Dabei wird BrauSol Special in die gekühlte Würze (bevorzugt) oder in das vergorene Bier über ein spezielles Dosiergerät (Dosierpumpe wie bei der Reinigungsmitteldosierung) dosiert oder es wird in den Schlauch (manuell) oder den Gärtank gegeben, bevor die gekühlte Würze hineingeht (via Keg).
Dosierung: 20-40 ml/hL gekühlte Würze.
- keine Auswirkung auf die Gärung
- Hefeertrag wird erhöht
- Jungbier klärt sich schneller
- der Filterdurchsatz bei der Endfiltration wird erhöht
Die Dosierung von BrauSol Special während des Transfers vom Gär- in den Lagerkeller liefert gute Ergebnisse, insbesondere bei endvergorenem Bier, das mit einer Temperatur um den Gefrierpunkt (0°C – 10°C) transferiert wird.
Dosierung: 20-40 ml/hL Jungbier.
Der Hauptanteil der kältetrübungsbildenden Partikel ist bei niedrigen Biertemperaturen unlöslich. Zusammen mit anderen filtrationshemmenden Substanzen werden sie in einem schnellen Sedimentationsprozess aus dem Bier ausgeschieden.
Der Braumeister muss berücksichtigen, dass die Absetzzeit etwa 1,1 – 1,3 m/Tag beträgt.
Mögliche Dosieranwendung für die Behandlung bei der Gärung oder Reifung
Da nicht in allen Fällen eine Dosieranlage vorhanden ist, gibt es auch die Möglichkeit, die BrauSol-Mengen in ein gereinigtes Keg zu geben, dieses wie im Schankraum anzuschließen und die Mengen über das Auslassventil in den Gärbehälter zu leiten (siehe Bilder).
Nach dem Entleeren des Kegs kann das Produkt unter Gegendruck mit Luft (bei Zugabe zu Beginn der Gärung) oder mit CO2 (bei Zugabe während der Reifung) homogenisiert werden. Das Sprudeln beträgt 3 mal 15 Sekunden.
Der Vorteil: Man weiß genau, dass die richtigen Mengen im Gärbehälter sind.



Spezielle Anwendungen von BrauSol Special
Bei schwer filtrierbaren Bieren, wie z. B. Weizen-, Kölsch- oder Altbier, führt eine Zugabe von 40 g/hL BrauSol Special während der Gärung zu guten Ergebnissen. Trübungsempfindliche Eiweißverbindungen aus dem Weizenmalz werden adsorbiert und die Filtrierbarkeit wird deutlich verbessert. Es empfiehlt sich, bei Bieren, die aufgrund von Schwankungen des Malzrohstoffes Filtrationsprobleme aufweisen, in gleicher Weise zu verfahren.
Besondere Anwendung von BrauSol Special bei der Filtration
Es hat sich bei Filtrationen gezeigt, wenn erhöhte Trübungen (90°) am KGF-Auslauf vorliegen, eine Zugabe von 3 – 15 ml/hL während der laufenden Dosage (Zugabe in das Kieselgurdosiergefäß), bereits nach 10 – 15 Minuten, die Trübung sich bis zu 0,3 – 0,6 EBC verringern kann. Durch die Zugabe erfolgt direkt eine Reaktion zwischen dem stark negativ geladenen Kieselsol und den positiv geladenen Eiweiss-Glukanfraktionen, wobei speziell die mittelmolekulare Eiweissfraktion (verantwortlich für Trübungsreaktionen) mit dem Kieselsol reagiert, ohne den Filter zu verblocken.
Empfohlene Dosagen:
- Kerzenfilter/Horizontalfilter: 5 – 15ml/hL
- Rahmenfilter: 3 – 5ml/hL
Dosagen die höher als 15ml/hL liegen werden nicht empfohlen, da es ansonsten zum Verblocken des Filters kommen kann.
Spezieller Einsatz von BrauSol Spezial bei “fass- oder flaschenkonditioniertem” Bier
Bei mit BrauSol Special geklärten Bieren in der Reifung ist zu beachten, dass das BrauSol Special nicht nur die trübungsempfindlichen Eiweiße entfernt, sondern auch den Hefeanteil verringert. Das heißt in der Praxis, um bei fass- und/oder flaschenkonditioniertem Bier eine einwandfreie zweite Gärung zu gewährleisten, müssen Sie etwas frische Hefe zugeben, damit der Prozess gut läuft.
Sedimentationsversuche bei fasskonditioniertem Bier, durchgeführt von Brewlab Ltd. UK, Dezember 2017

Ergebnisse
Die Zahlen zeigen, dass wir mit der niedrigsten Dosierrate und mit einer gleichen Dosierrate von BrauSol Special bessere Sedimentationsergebnisse erhielten, verglichen mit der Standarddosierung von Isinglass in 24 Stunden.